Route
Antibes über Monaco nach Rapallo
Bild des Tages
Statistik
Start: Antibes
Das haben wir tatsächlich heute gemacht
Auf Julis Wunsch fuhren wir von Antibes über bzw. durch Monaco nach Rapallo. Zunächst ging es aber durch Nizza, durch die Palmenallee vorbei an den großen Hotels, dann immer noch an der Küste entlang zur Auffahrt zum Tête de Chien, die Strecke, die schon einer Fürstin das Leben kostete (auch schon wieder 40 Jahre her).
Von oben konnte man mit etwas klettern sehr schön Monaco sehen und sich von Juli die F1-Streckenführung erklären lassen (klar zu sehen: Tunnel, Hafenschikane, Schwimmbadschikane, …).
Unten angekommen bogen wir mit unserem „Boliden“ nach „Kurve 1“ widerrechtlich ab, um in Rennrichtung eine Runde zu drehen. In der Loews (Haarnadelkurve) reichte unser Standardlenkeinschlag aus - die F1 bekommt spezielle Vorderradaufhänungen - und wir hatten die geringste Geschwindigkeitsdifferenz (F1: 50km/h, wir: 35km/h!) auf der gesamten Strecke. Allerdings fahren am Rennwochenende auch nicht so viele Busse und Vespas rum und keiner kommt entgegen.
Vorm Casino gab es eine Mini-IAA im 90er-Style. Große, mega- und giga-teure Autos, nicht zwingend nachhaltig im Verbrauch. Laut unseres mitfahrenden Experten war das teuerste der Porsche 918 Spyder mit über einer Mio. Euro. Nach der zweiten Durchfahrt am Casino scherten wir aus der Grandprix-Stecke aus und fuhren auf die Autobahn.
Zu unserem Tankstopp wurden wir über die Multifunktionsanzeige kurz vor Renn- äh Etappenende oberhalb von Rapallo an die Box gerufen. Google machte es noch etwas spannender, indem es uns 20km über den Berg lotste und nicht 7km an der Küste entlang. Die Strategie ging auf, der Tankstopp lief rund (gehen die F1-Fahrer auch kurz pinkeln?) und dann konnte die letzte Technikprüfung kommen.
Es kam zu einer Schnitzeljagd mit Geschicklichkeitsprüfung (kennt jemand noch die TV-Sendung Rätselflug?). AirBnB-Wohnung und Garagenplatz hatten verschiedene Adressen und die Schlüsselbox für den Zugang war nochmal woanders. Wir fuhren dummerweise in eine Sackgasse, in der wir - weil wir keinen italienischen City-Flitzer haben - nur in 7 Zügen wenden konnten, um nicht 100m rückwärts durch eine schmale Gasse zu fahren.
Nach Kontakt mit dem „Host“ über FaceTime, fanden wir die „Garage in der Tiefgarage“, in die unser Auto grad so mit offenem Garagentor reinpasste.
Dann ging‘s nur noch zum Abendessen am Strand von S. Michele und zu einem Absacker auf der Terrasse des Apartments, inkl. „Juli-Talk“, mit der immer wiederkehrenden Einleitung: „[Papa] eine Frage noch…?“.
Ergänzung von Juli:
Da, wo wir so lange wenden mussten, war ein Tor zu einer Garage. Beim FaceTime mit dem oben „Host“ genannten Typ, hat er uns erklärt, dass wir dieses nutzen können, um in die Garage zu fahren, aber es ja eigentlich zu eng dort ist - toll!
Impressionen des Tages
Ein wenig Côte d‘Azure-Flair im Vorbeifahren: Vor und durch Nizza, dann hoch auf den Tête de Chien oberhalb von Monaco - nein, wir flogen nicht aus der Kurve, wir sind aber ja auch keine
Fürstin…
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