Route
Rapallo über Pisa und an der Mittelmeerküste nach Rom
Bild des Tages
Statistik
Start: Rapallo
Das haben wir tatsächlich heute gemacht
Morgens ging es los von Rapallo Richtung Rom, unterwegs galt es noch einen Abstecher nach Pisa zu machen. Auf dem Weg fuhren wir durch gefühlt 1000 Tunnel, einer nach dem anderen, und viele Kurven. Dem Italiener werden zwar per Schildern Höchstgeschwindigkeiten vorgegeben, aber dies sind anscheinend nur gut gemeinte Vorschläge, an die sich im Grunde niemand hält. Im Gegenteil: Wer tatsächlich nur die Höchstgeschwindigkeit fährt, dem kann es durchaus passieren, dass dicht aufgefahren, gedrängelt und Lichthupe gegeben wird. Hupen kommt auch sporadisch mal vor. Ist aber sicher auch nur gut gemeint! (Anmerkung des Fahrers: Man bekommt die Lichthupe beispielsweise, wenn man mit 94 km/h in der Baustelle unterwegs ist, für die 60 km/h vorgeschlagen sind…).
Wir sind auch an Genua vorbei gefahren und unseres Wissens nach über die neu erbaute Brücke drüber (2018 war die alte Brücke - Teil der innerstädtischen Autobahn - eingestürzt und es kamen über 40 Menschen ums Leben). In Pisa ist die Parkplatzsuche etwas diffizil, vor allem vor dem Hintergrund, dass es wohl doch ab und zu Autoaufbrüchen kommt. Mit allem Gepäck an Bord wäre das etwas misslich. Also fuhren wir zu einem so halblegalen am Stadion (kein Spieltag, sonst werden einfach alle abgeschleppt!). Dort begrüßte uns eine Person of Color und winkte uns ein (ein so ganz offizieller Job war das wohl nicht, vielleicht eher ein „gut gemeinter Vorschlag“…). Er wollte dann auch gleich bisschen Geld von uns, was Mini ablehnte. Geld gibts erst, wenn das Auto auch noch heil und safe ist, wenn wir wiederkommen.
Wir wackelten dann in der Hitze los zum schiefen Turm (trotz Menschenmassen kann man da für nen Euro pro Person sehr gut und fix die Toilette aufsuchen und Mini berichtete von Duravit-Urinalen), schossen ein paar der obligatorischen Fotos und hängten - immer Schatten suchend - noch einen kleinen Altstadtrundgang an. Nach einer guten Stunde war das auch alles erledigt und wir zurück am heilen und safen Auto - was Mini auch entsprechend dem selbst ernannten Parkwächter vergütete. Also auf die Autobahn und ab nach Rom.
Dort angekommen staunten wir über die tolle Wohnung (Airbnb hat schon super Sachen!) und fast noch mehr über die Tatsache, wie wenig Verkehr war, und dass man direkt vorm Haus parken konnte. Kostenlos. Es standen zwar Schilder da, die etwas anderes vermuten ließen, aber die Vermieterin versicherte uns, dass es dort wirklich kostenlos sei.
Nach einem kurzen Ankommen und Ausruhen ab in die Hitzeschlacht: Erst mal in den Vatikan gelaufen, staunten hier, wie monumental groß das alles ist - wie Vieles in Rom!!! Ohne Wartezeit direkt rein in den Petersdom. Louisa und Kiri hatten kurze Hosen an, diese mussten sie auf Anordnung der „Sittenwächter“ am Eingang etwas runterziehen :-) (also nicht so weit, aber eben so, dass mehr Bein bedeckt war).
Weiter ging es zur Engelsburg und auf der Engelsbrücke über den Tiber. Juli wollte uns per iPhone
leiten, Ziel war der Piazza Navona und das Pantheon, aber wir hatten Hunger und sehr viele enge, kleine Gassen machten die Navigation schwer. Also gab es erst mal wohlverdientes Abendessen am
Campo de Fiori. Bisschen aufdringlich die Zurufer, die einen in ihr Lokal locken wollen, aber das gehört dort wohl dazu. Anschließend haben wir es doch noch zum wunderschönen Piazza Navona und
zum Pantheon geschafft. Beeindruckende Atmosphäre …aber auch gut warm. Freuten uns dann auf Dusche und bisschen Klimaanlage in der Wohnung …
Impressionen des Tages
Mit dem üblichen Gepäck ging es auf direktem Weg nach Pisa und dann weiter nach Rom. Wir wussten nicht, dass es auch Espresso-ToGo-Becher gibt…
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