09.08.2023 - Hineingekreist

Route

Von Bratland per Fähre über den Polarkreis bis Bodø (dem nördlichsten Punkt unserer Reise)

Bild des Tages

Digitaler 15-fach-Zoom und mind. Windstärke 274 = verwackeltes Bild. Trotzdem deutlich erkennbar, der Polarkreis-Globus an Land…

Statistik

Start:  Bratland

Ziel:  Bodø
Zu Fuß: Schritte:  ca.  15.300
Im Auto: 217km
Tiersichtungen:
- Möwen, Dackel
Kühe, Pferde, Schafe
Vorkommnisse:
- sehr windig, auf Fähre und beim Fahren
- 23 Grad nördlich des Polarkreises
Highlights:
- wilde aber sehr abwechslungsreiche Fahrt (inkl. Fähre)
- Polarkreis überschritten (mit Fähre überfahren)

Das haben wir tatsächlich heute gemacht

Wir sind übrigens nicht von den Unwettern, Dauerregen, Überschwemmungen etc. in Norwegen betroffen, das ist alles weiter unten im Süden des Landes. Toi toi toi! Nur windig war es... dafür erwartet uns heute „scenic overkill“! 

Um 9:00 Uhr Abfahrt vom Haus am Fjord, weil um 9.40 Uhr die Fähre geht, und hier oben fahren die nicht mehr so häufig. Da kann eine zu be rpassen auch mal eine lange Wartezeit bedeuten. Schon die Fahrt zur Fährstation ist sehr scenic. Die Fährfahrt selbst ist etwas abenteuerlich, es windet/stürmt „etwas“, aber immerhin wird niemandem übel. Draußen auf Deck wird man gut durchgepustet und auch immer etwas nass, weil der Wind das Wasser so aufpeitscht. Die Männer bleiben tapfer die ganze Stunde Fahrt draußen, halten sich - wohl auch aneinander - fest. Drinnen merken die Mädels irgendwann, als sie aus dem Fenster schauen, dass das Schiff ganz schön Schlagseite hat - guckt man zur einen Seite raus, sieht man Wasser und „Landschaft“, und zwar von immer weiter „oben“, auf der anderen Seite sieht man nur noch Wasser (und zwar immer näher)... Per Fähre überqueren wir also den Polarkreis, die Kinder fanden das Zeichen dafür - Metallgestell mit Globus drauf - etwas mickrig…

Wieder zu Land wird es sehr „scenic“, die Fotos sprechen für sich. Am Svartissen Gletscher, der zweitgrößte Gletscher Norwegens, hat es 22 Grad :(  Etwas später entdecken wir sogar einen feinen pittoresken Sandstrand, was wir irgendwie hier so gar nicht erwartet hatten! Mini geht bis zu den Knien rein. Einen Kaffeestopp gibt es - und noch einen Stopp am Saltstraumen, dem stärksten Gezeitenstrom der Welt (das Wasser beschleunigt auf bis zu 40 km/h - es wird durch den rund 2,5 km langen und nur knapp 150 m breiten Sund gedrückt)! 

Gegen 15:00 Uhr kommen wir im Hotel in Bodø an. Nach Rast geht’s los auf eine Erkundungsrunde und zum Essen schließlich ins „Egon“ im Hotel, wo man per Handy das Essen und die Getränke bestellt und die Kellner bringen es nur. Gegen 21:00 Uhr nochmal raus zu einer vermeintlichen Sonnenuntergangs-Runde am Hafen. Fühlt sich eher an wie ein Hafen am Mittelmeer im Sommer, erwarteten wir so irgendwie nicht über dem Polarkreis…

Impressionen des Tages

Zur und auf der Fähre (über den Polarkreis)…

… und auf der Fahrt nach Bodø, südeuropäische Temperaturen und Sandstrand, wer hätte das gedacht?

… dann noch 2x in Bodø unterwegs!


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