15.08.2023 - Die Mär vom Schweden-Elch (Dystopie über 600km)

Route

Von Ocke nach Stockholm, vorbei an Hunderten Elch-Warnschildern, die - neben vermutlich auch vorgetäuschten IKEA-Warenhäusern - entlang der Fernstraßen stehen.

Bild des Tages

Morgenidylle am See

Statistik

Start:  Ocke

Ziel:  Stockholm
Zu Fuß: Schritte:  ca.  14.100
Im Auto:  590km
Tiersichtungen:
- Möwen, Dackel
- keinen einzigen lausigen Elch!!!
- Pferde, Kühe, Schafe
- Kraniche - echte, nicht die am VTP (Seitenleitwerk) der LH
Vorkommnisse:
- alle Elche knapp verpasst, daher keinen gesehen
- Schweden ist schon sehr lang und auch oft -weilig
Highlights:
- gut durchgekommen
- gleich mal viel gelaufen 

Das haben wir tatsächlich heute gemacht

Um es vorwegzunehmen: wieder kein Elch. Gut 7 Std. Fahrt durch Schweden, davon viel durch einsame Landschaften, und mittlerweile glauben wir fast schon, dass hier gar keine Elche leben.
Um kurz vor 7:00 Uhr aufgestanden im Haus am See, der Himmel sah aus, als ob es gleich aufreißt, aber dann nebelte es nochmal so richtig zu - als dann auch schon ein erstes Boot zum Fischen unterwegs war, richtig mystische Stimmung, und das Wasser war auch wieder spiegelglatt. Juli war leider wieder in keiner guten früh-morgendlichen Verfassung, schaffte es aber immerhin um 8:00 Uhr abfahrbereit im Auto zu sitzen. Entweder war die Fahrt nicht so langweilig oder wir sind es mittlerweile gewohnt so lange zu fahren - die Zeit ging recht gut und schnell rum. Kiri ist auch mal wieder 2 Std. gefahren.
Die ersten Stunden waren kaum andere Autos unterwegs. Alles Landstraße bis auf die letzten 2 Std vor Stockholm, da gab es tatsächlich eine Autobahn, die meist einspurig war, aber fürs Überholen auch immer mal wieder sogar 2 Spuren hatte. Ach ja, eine besondere Tiersichtung haben wir doch zu vermelden: Kraniche. Die Markenkenner im Auto gleich: „ah, Lufthansa!“ ;-)
In Stockholm erwartete uns erst mal Regen und Stau. Das Hotel ist direkt an der Avicii Arena, nach eben diesem Avicii, nach dessen Tod so umbenannt; die Arena war 1989 als das größte sphärische Gebäude der Welt eingeweiht worden.

Nach kurzer Pause dann zu Fuß los ins hippe Viertel Södermalm. Viele Radfahrer fahren in Stockholm mit Helm oder diesem Kragen, der sich bei einem Aufprall zu einem Kopfschutz aufbläst. Und viele Jogger rennen mit Rucksack!
In Södermalm gibt es viele Geschäfte und Restaurants/Kneipen. Juli sucht einen Burgerladen aus: „the border“, sehr nett gemacht, Burger auch lecker und wie fast überall gibt es auch vegetarische/vegane Optionen. Auf dem Heimweg von Södermalm zum Hotel geraten wir in einen Regenguss, aber da wir Regenjacken dabei haben, ist das kein Problem. Müde, früh geschlafen, war ein langer Tag mit langer Fahrt und auch noch ganz schön viel gelaufen…

Impressionen des Tages

Elchfreie (hatten wir das erwähnt?) Fahrt nach Stockholm

Erste Eindrücke von Stockholm - „kurz“ durch Södermalm gestreift


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