Route
Monteverde nach Santa Teresa am Pazifik
Bild des Tages
Quick Facts
- Abwechslungsreiche Fahrt
- Tolle Idee „die Pazifikküste runterzufahren“
- Flussdurchquerung
- Nettes Hotel in Strandnähe
- Aus 221 km in 4h werden 240 km in 7h
- Kraxeln zum Dinner
Das haben wir tatsächlich heute gemacht
Die Nacht über windet es ganz schön… Brechen nach dem
Frühstück schon früh, kurz nach 8 Uhr auf Richtung Pazifikküste, unser Ziel dort ist Santa Teresa an der Südspitze der Nicoya-Halbinsel, Surf-Mekka… am Anfang der
Fahrt sieht man auf der einen Seite Monteverde (Nebel-Wolkenwald) und das Meer auf der anderen. Insgesamt sind wir heute gut 6 Std im Auto unterwegs, aber man erlebt ja auf der Fahrt so einiges:
wenige Abschnitte mit asphaltierten Straßen, unzählige Schlaglöcher, rasende andere Verkehrsteilnehmer, keiner hält sich an Regeln oder Höchstgeschwindigkeiten, selbst die Polizei nicht (es
gibt immer so Hubbel, die einen zum Abbremsen zwingen sollen, an der Stelle überholt die Polizei ein Auto links - wir hinterher…natürlich alle mindestens 20 km/h zu schnell…), Viecher auf der
Straße oder daneben wie z.B. Kühe und Pferde sowie ihre weißen „Begleitvögel“, Unmengen an streunenden (?) Hunden, Hühner, Brüllaffen, Leguane, Truthahngeier, daneben auch Männer hoch zu Ross,
Motorradfahrer (rasen immer, teilweise zu 3. auf einer Huddel unterwegs und schwer beladen), Radfahrer (einer hatte vorne am Lenker ne Kokosnuss mit Strohhalm!)… irgendwann fuhren wir allerdings
etwas weiter Offroad, sodass es doch etwas einsam wurde. Irgendwo im nirgendwo (San Francisco der Ortsname) gab es Lunch und Eiskaffee im Moka Doka, die Leute dort waren super freundlich und
haben sich sehr um uns bemüht; übrigens, man nutzt gerne flachgelegte Kartons als Fußabtreter. Die Straßen, nennen wir sie lieber Wege, wurden immer abenteuerlicher, auch steiler… irgendwann
standen wir an einem Fluss, der aber zu tief war und die Strömung zu stark, um ihn zu queren. Obwohl eine Handynummer für „Expert River Crossing“ angegeben war, zurück und andere Route
versuchen… da hatten wir mehr Erfolg, auch wenn wir 1 mal nen Fluss durchqueren mussten (hoffentlich liest niemand von der Autovermietung mit, aber ich hatte den Reiseanbieter gefragt, ob wir
nicht ein Allradfahrzeug bräuchten, was verneint wurde, für unsere Route würde ein normales Fahrzeug ausreichen - little did they… know, wo wir rumfahren ;-). An einer anderen Stelle waren
wir happy, dass es eine Brücke gab! Der Abenteurer in uns war aber auch etwas enttäuscht… ;-)
In Santa Teresa angekommen checken wir ins Hotel ein und
gehen ein paar km am Strand, der Pazifik rauscht sehr laut, hohe Wellen, riesige Palmen (voller Kokosnüsse) und Dschungel-bedeckte Berge hintendran… puh… und ja, leer ist es gewesen und dann
flogen auch noch Aras vorbei…. Costa Rica hat echt dick aufgetragen!
Eine Runde im Pool tummeln und nach dem Duschen ab zum
Essen. Es ist alles recht dunkel, es gibt keine Straßenlaternen und im Grunde ist man doch noch immer halb in der Wildnis… einen Ortskern gibt es irgendwie auch nicht, die Straßen waren bis vor
kurzem auch nicht geteert, aber die einzelnen Lokale haben etwas Besonderes und das Essen in unserem (mit Blick aufs Meer, es war aber schon dunkel… die Piña Colada hat darüber hinweg geholfen)
war wirklich sehr gut. Louisa hatte nur irgendwann ne Kakerlake im Gesicht, Juli rettete sie aber (Louisa, nicht die Kakerlake) und die Aufregung war schnell verflogen.
Impressionen des Tages
Viel Input auf knapp 240km
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