Route
Von Uvita über ein paar hochgelegene Straßen (> 3.200mNN) nach Turrialba (ca. 640mNN).
Bild des Tages
Quick Facts
- Fahrt durch die Berge nach Turrialba
- Reise in die Vergangenheit im Hotel „von damals“
- Getränkeoptionen alle ohne Preise (selbst Cola, Saft & Bier), wir bleiben beim Tap Water
Das haben wir tatsächlich heute gemacht
Im Regen zu 4. zum Frühstück, diesmal (wieder) mit Gecko
und einem kurzen Besuch eines Tukans! Als wir losfahren, kommt die Sonne raus; wir verabschieden uns vom Pazifik, es geht rüber auf die Karibikseite des Landes, aber heute erst mal ins Hochland
bis nach Turrialba auf ca. 640m. Die Strecke ist kurvenreich, immer wieder gibt es wie gewohnt kleine Verkaufsstände am Straßenrand. Eine Brücke auf der Strecke ist gesperrt, auf der hoppligen
Umfahrung fährt ein Laster vor uns mit kleinen Schweinchen auf seiner Ladefläche, die bei Schlaglöchern etwas durcheinander gerüttelt werden. L will unbedingt eins davon (mindestens eins) retten
und nach D mitnehmen, Juli hat sicher schon mehrere Vorfahren der Ferkel gefuttert, vielleicht auch eine komplette Generation ausgelöscht.
Wir kommen in ein Gebiet, wo mit Schildern vor Nebel
gewarnt wird, aber da ist es noch sonnig und außenrum weiterhin alles grün. Ein Klo- bzw. Kaffee-Stopp bringt uns nicht nur Erleichterung, sondern auch echt leckeren Kaffee (es soll in der Gegend
hier viele Plantagen geben). Irgendwann wird es doch neblig, mittlerweile fahren wir auf über 3000 m rum bei unter 10 Grad C; der höchste Punkt heute ist über 3300 m (und noch immer alles grün
außenrum - wenn man da an die Zugspitze denkt: Dort sieht es definitiv anders aus.) Mittagsrast machen wir in Cartago, eine der größten Städte des Landes mit ca 150.000 Einwohnern und bis 1823
die Hauptstadt. Im Café „Lokal“ gibt es überaus leckere Brote, wir sind eigentl. nur dort rein, weil man direkt davor parken und das Auto sehen konnte. Gestärkt geht es die kurvenreiche Strecke
weiter, die Straßen werden zunehmend schmaler. Ab und zu fahren wir durch Zuckerrohr(Plantagen), am Ende kommen nach einer Fahrt durch die Stadt Turrialba (35.000 Einwohner) wir in unserer Unterkunft an: Casa Turire
(erst waren wir auf Ziel „Casa Turrialba“, aber irgendwie konnte unsere Unterkunft von den Fotos her gar nicht in der Innenstadt sein - oder wo sollen der See, das Anwesen, die Pferdeställe etc
sein!?). Das Hotel wirkt etwas aus der Zeit gefallen und hat vielleicht die beste Zeit auch hinter sich, so ein Haus / Anwesen im Kolonialstil - erinnert ein wenig an die Lodge aus „Dirty
Dancing“. Die palmengesäumte Auffahrt macht allerdings schon was her! Juli ruht, die anderen 3 gehen ne Runde laufen, mit ab und zu einem Blick auf den See. Dinner ist irgendwie auch aus der Zeit
gefallen, das Essen ist zwar lecker, aber es dauert extrem lange, der Service ist für hiesige Verhältnisse lahm, etwas unorganisiert und auch nicht so freundlich wie man es hier nun echt gewohnt
ist. Spielen wieder Karten und erfreuen uns sonst zweier Kröten, die rumhopsen.
Übrigens: Am 15.8. ist hier Muttertag, und da geht was.
Überall ist es geschmückt, sind Dinge für die Mütter zu kaufen, selbst an jedem Straßenrand und so viel wie auf den Straßen los ist, fahren alle zu Mutti oder sind mit ihr
unterwegs…
Unseren Ausflug zum Vulkan Irazú am morgigen Tag schieben
wir auf ein andermal (evtl. wenn wir aus der Karibik zurückfahren), es sind knapp 2 Std Fahrt dorthin, in Summe also bald 4 und wir „brauchen“ mal nen Tag Off). Der Irazú ist mit über 3.400 m der
höchste Vulkan Costa Ricas, er ist gut erreichbar und man kann dort wohl am/im Krater auch laufen.
Impressionen des Tages
Höher rumgefahren als die Zugspitze und immer noch im Regenwald.
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